In diesem Monat gehen mehrere Sachen zu Ende, welche mich im ersten Quartal dieses Jahres sehr beschäftigt haben. Da ist zum einen der Kurs, mit dem ich mein Onlinebusiness kickstarten wollte, außerdem mein erster Onlinekurs. In diesem Blogartikel lasse ich beide Kurse nochmal revue passieren und ziehe ein Fazit. Und du erfährst, was sonst noch bei mir los war im schönen Monat März.
Welche Schätze ich in meinem ersten eigenen Onlinekurs gefunden habe
Bereits im Februar Rückblick hatte ich über meinen Onlinekurs Schatzfinderin berichtet. Inzwischen ist der Kurs beendet und ich bin immer noch ganz geflasht, was ich selber alles aus dieser Zeit mitnehmen kann. Allem voran die Erkenntnis, dass, obwohl es um die Stärkung des Selbstwertgefühls der Teilnehmerinnen ging, der Kurs auch bei mir einiges bewegt hat. Vieleicht liegt das einfach daran, dass ich mich während der gesamten Dauer natürlich auch sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe.
Ich bin stolz auf mich, dass ich alle Herausforderungen erfolgreich gemeistert habe. Im Nachhinein würde ich einige Dinge anders machen. Aber hey, ist das nicht fantastisch, dass ich diese Erfahrung machen durfte und auch noch daraus lerne. Manches Mal war ich frustriert und hätte am liebsten alles hingeworfen. Ich war enttäuscht, dass einige Teilnehmerinnen sich meine mühsam erstellten Inhalte nicht einmal angeschaut haben. Oder sich sogar während des Kurses aus meiner Email-Liste abgemeldet haben. Jedoch ist mir klargeworden, dass diejenigen dann sowieso nicht meine Zielgruppe sind.
Es war eine schöne, anstrengende, inspirierende Zeit. Und ich habe mir selber wieder einmal bewiesen, dass ich alles schaffen kann, wenn ich es wirklich will und mich auch darauf fokussiere. Der Kurs hat mir auch einmal mehr gezeigt, wie schön und befriedigend das Gefühl ist, andere zu unterstützen und eine Veränderung bei ihnen und in ihrem Leben zu bewirken. Deshalb an dieser Stelle nochmal ein ganz herzliches Dankeschön an meine Teilnehmerinnen, die sich auf mich und den Kurs eingelassen hatten.

Somba Kickstart – Now that it’s over
Auch der Kurs, an dem ich teilgenommen habe und in dessen Rahmen ich meinen eigenen Onlinekurs entwickelt und erstellt habe, ist am letzten Märztag mit einem Abschluss-Call zuende gegangen. Es waren sehr intensive 10 Wochen. Wochen, in denen ich angehalten wurde, nicht zu weit in die Zukunft zu denken, sondern dem Prozess zu trauen. Dabei hatte ich gute Tage und Wochen und weniger gute. Immer wieder habe ich meine Komfortzone verlassen und neue , für mich ungewohnte Dinge gewagt. Werbung machen in Social Media, Reels posten, Live Videos, die direkt nach Facebook gestreamt werden. Ich habe mich gepusht und auch wenn ich noch immer kein Fan der Sozialen Medien bin, so haben wir doch eine Art Arbeitsgemeinschaft gebildet.
Insgesamt betrachte ich den Kurs Somba Kickstart rückwirkend durchaus zwiespältig: Einiges hat mir gut gefallen, anderes weniger. Zu den positiven Sachen gehören auf jeden Fall die vielen tollen Videos mit Aufgaben und Erklärungen. Auch das Schubsen aus der Komfortzone hat mich rückblickend wachsen lassen, trotzdem ich in den jeweiligen Situationen nicht immer erfreut und teilweise sogar genervt war.
Was mir überhaupt nicht gefallen hat, war die Gruppengröße. Mit über 700 Teilnehmern war die Gruppe in meinen Augen viel zu groß. Zumal im Vorfeld damit geworben wurde, dass es sich um ein Gruppen-Coaching-Programm handelt. Ein tatsächliches Coaching ist bei dieser Personenzahl nicht möglich und ich habe es auch nicht erlebt. Jedoch muss ich zugeben, dass ich auch ab der vierten Woche nur noch sporadisch in der zu dem Kurs gehörigen Facebook-Gruppe war. Diese war mir aufgrund der Menge an Posts einfach zu unübersichtlich. Was mich besonders daran stört, ist, dass in den Erzählungen über frühere Kickstart Kurse immer von um die 200 Teilnehmern die Rede war. Dementsprechend habe ich eine ähnliche Gruppengröße erwartet.
Auch frage ich mich im Nachhinein, ob Somba Kickstart wirklich der richtige Kurs für mich war. Denn offensichtlich wurde eine größere Anzahl an Followern oder eine bereits vorhandene Email-Liste vorausgesetzt – ich hatte und habe weder das eine noch das andere. Denn anders ist eine Teilnehmerzahl von über 100 Personen wohl nur in Ausnahmefällen erreichbar. Und diese Anzahl, dass wurde immer wieder betont, ist nötig, um am Ende ein Upsell, also ein Anschlussprogramm, zu verkaufen.
Nichtsdestotrotz gebe ich gerne zu, dass der Kurs sein Kursversprechen gehalten hat. Ziel war die Entwicklung und Durchführung eines Onlinekurses und dieses Ziel habe ich erreicht. Und ich habe gelernt, wie das geht und alleine dieses Wissen war die Investition wert.

Und wieder challenge ich mich
Diesen Monat habe ich an der Video-Challenge von Beatrice Madach teilgenommen. Diese war nicht nur sehr lehrreich, sondern hat mir obendrein auch viel Spaß gemacht. Ziel der Challenge war es, ein (erstes) Video zu drehen – aber nicht irgendeines, sondern eines, wo ich wirklich stolz drauf bin und was ich gerne teile. Dazu gab es jeden Tag entsprechende Tipps und eine kleine Aufgabe zum Üben. Beatrice und ihr Team haben sich sehr viel Mühe gegeben, und mir (und auch allen anderen) auf jede eingereichte Aufgabe ein individuelles Feedback geschrieben. Davor ziehe ich meinen Hut, denn die Challenge war kostenlos! Meine Lernkurve dafür steil. Natürlich ist mir klar, dass ich in 5 Tagen nicht richtig lernen kann, wie ich gute Videos mache. Daher kommt ein Kurs bei Beatrice auf jeden Fall auf meine Liste der Weiterbildungen, die ich noch machen möchte.

Ich werde WOW
Außerdem habe ich im März noch Brunhilde kennengelernt. Dies ist der Name, den Business-Coach Dr. Christina Sternbauer für unser Stammhirn verwendet, um dessen Aufgaben besser und eindrücklicher darzustellen. Bei Christina habe ich die Workshop-Reihe “Be the WOW” besucht, eine Kombination aus Tipps und Wissensvermittlung, Mindset- und Energiearbeit. Christina hat eine tolle Energie und Ausstrahlung und zeigt eindrücklich, dass Business und Humor kein Gegensatz sein muss. Die ganze Community war jedes Mal total begeistert, wenn Christina mit Hilfe einer sehr zerzausten Perücke in die Rolle von Brunhilde geschlüpft ist. Dank diesem tollen Workshop habe ich einige Zusammenhänge im Onlinebusiness besser verstanden. Und die kraftvolle und energetisierende Musik hat ein übriges dazu getan, diesen Kurs zu einem ganz besondern Erlebnis werden zu lassen.

Was im März sonst noch los war
Ich habe wieder mit Yoga angefangen. Also so richtig, im Yogastudio. Denn ich habe die ganze Zeit ein wenig Yoga gemacht, wenn auch nur ein oder zwei Sonnengrüße morgens. Das hilft auch super, um meinem Körper zu signalisieren, dass jetzt ein neuer Tag angefangen hat. Jedoch war mir das nicht mehr genug – daher das Yogastudio. Und ich schaffe es tatsächlich, zwei- bis dreimal pro Woche hinzugehen.
Besonders schön finde ich, dass mein jüngerer Sohn jetzt auch mit Yoga angefangen hat. Das Yogastudio Yogimotion bietet nämlich auch Kurse für Kinder und Jugendliche an.
Außerdem habe ich diesen Monat Geburtstag gefeiert. Damit habe ich wieder ein Jahr an Erfahrung dazugewonnen.
Das habe ich im März 2023 gebloggt
- Business-Rückblick Februar 2023: Hier schaue ich zurück auf den Vormonat und berichte, was dort alles passiert ist.
- Die Vorteile und Nachteile von Onlinecoaching: Ich nehme das Thema Onlinecoaching unter die Lupe und gehe auf die Vorteile, aber auch die Nachteile ein.
- Wann ist ein Coach ein Coach?: Ausgelöst durch ein Video von Jan Böhmermann habe ich mir in diesem Blogartikel meine Gefühle und Gedanken zu den Pseudo-Coaches, denen es nur um das Geld geht, von der Seele geschrieben.