Eigentlich hatte ich gedacht, in diesem kurzen Monat Februar wäre gar nicht viel passiert. Ich habe halt einen Online-Kurs entwickelt. Nicht der Rede wert, oder? Moment, bitte nochmal zurückspulen. Ich habe einen Online-Kurs entwickelt und gestartet – mit allem was dazu gehört!
Tanze Somba mit mir
Bereits im Rückblick Januar 2023 hatte ich von meiner Teilname an dem Program Somba Kickstart berichtet und von den Anstrengungen, die für mich damit verbunden sind. Jetzt im Februar gingen die Herausforderungen weiter. Mehrere neue Programme wie zum Beispiel das Email-Program Active Campaign hielten Einzug auf meinen Rechner und in mein Business-Dasein. Damit einher ging natürlich jeweils das Auseinandersetzen mit dem neuen Tool und seinen Funktionen. Einige Programme haben nur ein kurzes Gastspiel gegeben, so auch eine Anwendung zum Übertragen von Aufnahmen in lesbaren Text.

Manchmal hatte ich das Gefühl, als würden die To do und Aufgaben mir auf der Nase herumtanzen. Ständig kamen neue dazu, die mich immer wieder aus meiner Komfortzone geschubst haben. Hilfreich waren dabei auf jeden Fall die technischen Erklärvideos von Somba. Trotzdem hatte ich zwischendurch das Gefühl, ich vergesse die Tipps schneller als ich mir die Videos anschauen kann.
Anfang des Monats habe ich auch meinen Somba Buddy kennengelernt. Ich finde diese Buddy-Idee prima, weil sie mir eine konkrete Person gibt, mit der ich mich über Kickstart und meinen Online-Kurs austauschen kann. Dadurch ist das viel konkreter, direkter und inteniver als in der doch recht großen Facebook-Gruppe. Witzig finde ich, dass ich jetzt einen deutschsprachigen Buddy bekommen habe, obwohl wir beide als Wunschsprache für unseren Buddy Englisch angegeben hatten. Das einzige, was ich schade finde an unserer Konstellation, ist die Tatsache, dass sie ihren Kurs auf Französisch macht – dadurch kann ich ihre Posts in den sozialen Medien nicht wirklich verfolgen oder kommentieren.

Denn das Posten in den sozialen Medien geht auch jetzt weiter. Denn ich sollte und wollte ja einen Online-Kurs entwickeln – und dazu brauchte ich auch Personen, die sich dafür anmelden. Meine Plattformen der Wahl, um Interesse an meinem Thema Selbstwertgefühl zu wecken und Werbung für meinen Kurs zu machen, waren Instagram, Facebook und LinkedIn. Hier habe ich sogar angefangen, Reels zu posten. Mit gewissen Anfangsschwierigkeiten, über die ich jetzt im Nachhinein sehr lachen kann. Das erste Reel war nämlich ein Unfall – ich wollte das Video eigentlich in meiner Story posten. Allerdings hatte ich noch keinen Text, Hashtags, Link hinzugefügt. Dann war es auf einmal veröffentlicht – und ich habe es zunächst gar nicht wiedergefunden. Ausgerechnet dieses Reel hat dann eine richtig große Reichweite erreicht.
Innere Schätze finden
Und dann ging er los – mein eigener Online-Kurs. Juuchuuu. Es haben sich auch einige Personen angemeldet. Zwar hätte ich mir ein paar mehr Teilnehmerinnen gewünscht, trotzdem bin ich zufrieden. Ich freue mich über jede Einzelne, die durch meinen Kurs ein besseres Selbstwertgefühl bekommt. Einige Tage hatte ich mit der Richtung und dem Thema meines Kurses geschwankt, bin dann aber meinem Herzen gefolgt. Heute bin ich sehr froh, dass ich mich so entscheiden habe. Denn unabhängig von Teilnehmerzahlen und ähnlichem, ich glaube nicht, dass ich bei dem Thema, welches mir mein Verstand eingeredet hatte, mit solcher Begeisterung und Leidenschaft dabei wäre.

Deswegen ist es gut so, wie es ist. Denn dies ist eine weitere Entdeckung, die ich machen durfte: das die Arbeit hinter den Kulissen den größeren Anteil hat und der Kurs wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt, als die zwei oder drei Stunden, welche die Teilnehmer sehen. Natürlich war mir rein rational auch vorher klar, dass die Kurse, Webinare und Workshops, welche ich im Internet finde, irgendwie organisiert werden müssen. Zwischen dem Wissen und dem eigenen Erleben ist jedoch ein himmelweiter Unterschied. Hier kommt mir der Vergleich mit einem Eisberg in den Sinn, bei dem man auch nur die Spitze sieht, die aus dem Wasser ragt, und nicht den großen Teil unter der Oberfläche.
Mein Kurs Schatzfinderin hat bisher schon etliche erste Male für mich bereit gehalten – nicht zuletzt, dass es mein erster eigener Online-Kurs ist. Ich habe zum ersten Mal eine Facebook Gruppe erstellt und ins Leben gerufen. Ich habe Videos zu meinem Thema aufgenommen und ich war zum ersten Male Live auf Facebook. Denn die Fragerunde über Zoom habe ich direkt live in die Facebook-Gruppe gestreamt. Also habe ich im Unterschied zu den Videos kein Sicherheitsnetz mehr, wenn ich verhaspeln sollte oder etwas anders läuft als geplant. Für mich selbst überraschend fand und finde ich das jedoch gar nicht so schlimm. Anscheinend tut mein Selbstwert-Kurs auch meinem eigenen Selbstwert nochmal gut. Meine Live-Fragerunde war wirklich speziell. Eine Fragerunde ohne Fragen, denn außer mir selber hat keiner daran teilgenommen. Ich habe also ein Gespräch mit mir selbst geführt – auch nicht schlecht. Nur das ich dies normalerweise nicht vor Zuhörern mache.
Mehr über den Kurs Schatzfinderin erfährst du hier. Dort besteht auch die Möglichkeit, dass du dich schon in die Warteliste für den nächsten Durchgang eintragen kannst.

Aller guten Dinge sind Fünf
Im Februar stand auch die erste Blog-Dekade in meiner Blogger-Community The Content Society an. Da ich ja noch Blog-Neuling bin, war ich gespannt, wie das zu schaffen sei. Ziel bei einer Blogdekade ist es eigentlich, in zehn Tagen zehn Blogartikel zu schreiben, also jeden Tag einen. Erfreulicherweise wird jedoch hier kein Druck ausgeübt und jeder kann sich sein eigenes Ziel setzen.
Mir war von vornherein klar, dass zehn Artikel für mich nicht zu schaffen sind. Dafür brauche ich einfach zu lange für jeden einzelnen Blogbeitrag. Weil ich mich zudem in keiner Weise unter Druck setzen wollte, habe ich als Ziel, mehr Artikel zu schreiben, als ich dies sonst in dem Zeitraum getan hätte. Vorgenommen für dieses Jahr habe ich mir einen Beitrag pro Woche, das heißt, alles was darüber hinaus ging, konnte ich als Erfolg verbuchen. Und da ich es mir so einfach gemacht habe, habe ich mein Ziel natürlich auch erreicht. Ich habe fünf Blogartikel in dieser Zeit veröffentlicht. Darunter waren drei Artikel zum Thema Selbstwert, also dem Thema meines Online Kurses. Dadurch musste ich themenmäßig nicht umdenken und konnte den Inhalt meiner Blogbeiträge zugleich nutzen, um auf meinen Kurs hinzuweisen. Für mich eine Win-Win-Situation.

Besonders gut gefallen hat mir das Brainstorming. Dabei haben sich alle in dem Call befindlichen Personen Gedanken gemacht, welche Themen eine bestimmte Person verbloggen könnte. Diejenige, welche Ideen wünschte, hat sich dafür kurz vorgestellt und erzählt, mit welchem Thema sie sich generell beschäftigt. Währenddessen haben alle anderen ihre Ideen aufgeschrieben in den Chat und Ideengewitter losgelassen. Eine super Sache, wie ich finde. Dadurch, dass ich mir Gedanken über die Themen anderer gemacht habe, hat sich gleichzeitig mein eigener Horizont erweitert.
Was im Februar sonst noch los war
Jeckes Treiben rings umher: Hier im Rheinland waren die Närrinnen und Narren wieder sehr aktiv, sogar die Leute in unserer Nachbarschaft haben einen kleinen Karnevalszug auf die Beine gestellt.

Das habe ich im Februar 2023 gebloggt
- Was ist Emotionscoaching?: Es gibt so viel verscheidene Arten von Coaching. Eine davon, nämlich Emotionscoaching, betrachte ich in diesem Beitrag.
- Mein Business-Rückblick Januar 2023: Ich erzähle dir, was im Januar alles spannendes passiert ist.
- Liebesbrief an mein Coaching-Business: Hier beschreibe ich, wie ich zu meiner Selbständigkeit kam und was ich daran mag.
- Selbstwert: Jeder hat ihn, aber was ist eigentlich der Selbstwert und was zeichnet ein gesundes Selbstwertgefühl aus.
- 12 von 12 im Februar 2023: Am 12. habe ich euch wieder mitgenommen durch meinen Tag.
- Selbstwertgefühl – Was macht es mit uns: In diesem Beitrag erkläre ich dir, welche Folgen ein geringes Selbstwertgefühl haben kann und wie du deines stärkst.
- Was beeinflusst den Selbstwert?: Im dritten Teil meiner kleinen Selbstwert-Reihe gehe ich darauf ein, wie andere Personen deinen Selbstwert beeinflussen können.
- In 7 Schritten zu mehr Dankbarkeit in deinem Leben: In diesem Artikel beschreibe ich die positiven Auswirkungen von Dankbarkeit und wie du sie in dein Leben integrierst.
Glückwunsch zum Kurs und für den ehrlichen Einblick in Deinen Monat. Emotionscoaching war auch mein Thema im Coaching Business. Ich muss mal genauer stöbern, mit welchen Methoden Du arbeitest 😉
Ja, in den Kursen steckt mega viel Arbeit, die man als Teilnehmer in der Regel nicht sieht. Aber jetzt hast Du alles mal durchlaufen, kannst Erfahrungen sammeln und dich weiterentwickeln.
Die Blockdeckade habe ich ausgelassen. Mir war klar, dass ich das nicht schaffen kann. Leider.
Bist Du in Stuttgart mit dabei?
Liebe Grüße, Marita